Gestern Abend waren wir zu Gast bei Bündnis 90/Die Grünen Stadtverband Chemnitz und konnten mit Johannes Lichdi (MdL) und Bernhard Bannasch (stellv. sächsischer Datenschutzbeauftragter) über das Thema „NSA-Überwachungsaffäre – wie sicher sind meine Daten im Freistaat Sachsen?“ diskutieren.
Die Förderung von dezentralen Netzwerken und OpenSource-Projekten war die Quintessenz am Ende des gestrigen Gesprächs. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Regelung des Überwachungswahns allein durch Gesetze nicht möglich ist und deren Einhaltung umso schwieriger sein dürfte.
Eine der Forderungen besteht darin, die Erhebung von Daten bei deutschen Behörden möglichst datensparsam zu gestalten und deren Missbrauch durch Software zu verhindern, indem Programme durch Datenschützer vor dem bundesweiten Einsatz zertifiziert werden müssen. Eine Voraussetzung dafür ist die Offenlegung des Quellcodes.
Wir von Freifunk Chemnitz setzen seit Beginn des Projekts vor 3 Jahren auf OpenSource-Software und beteiligen uns aktiv an deren Mitgestaltung und Weiterentwicklung.