Blogposts as a service

Nachdem wir lange Zeit nach neuen Ideen für unser Netz gesucht haben, und viele von unseren Nutzern lange Zeit unsere Blogposts verpasst haben, da sie nicht an diversen sozialen Netzwerken angemeldet sind. Mit der zunehmenden Verbreitung von Routern mit USB-Anschluss eröffnen sich derweil zahlreiche Möglichkeiten der erweiterten Nutzung der Router. Nachdem bereits im letzten September die grundlegende Unterstützung für LTE-Sticks ihren Weg auf passende Router fand und damit nach kurzer Einrichtung auch ohne verkabelten Internetanschluss in entlegenen Gebieten Freifunk zur Verfügung stellt.

Mit der nächsten Firmware wird es nun auch möglich sein keinen der Blogposts mehr zu verpassen ohne ständig unsere Seite zu checken oder überhaupt am Computer zu sitzen oder auf das Handy zu schauen. Mit der Unterstützung für die meisten Drucker mit USB-Anschluss ist es jetzt möglich diese sonst kaum genutzten Geräte einer neuen Verwendung zuzuführen. Einmal an den USB-Anschluss des Freifunkrouters angeschlossen, empfängt dieser automatisch unsere Blogposts und druckt diese aus, sodass man sich zum Beispiel am Samstag Morgen nicht nur aus der Zeitung informieren kann, auf welchem tollen Event wir dieses Wochenende mitarbeiten und unser Netz anbieten.

 

 

Keine Sprechstunde am 2018-02-26

Am 26. Februar 2018 wird es keine Sprechstunde geben. Solltet ihr Fragen haben, könnt ihr uns wie gewohnt per Email erreichen. Oder dann halt am 2. März 2018 wieder in der Mühlenstraße 94.

 

Bis dahin, fröhliches funken.

Neues aus der Vereinsküche

Wie schnell doch ein Jahr voranschreiten kann. Gerade noch sind die Linuxtage und die Maker Faire vorbei, da ist es auch schon wieder Ende Juli. Wie in jedem Jahr steht eine Mitgliederversammlung des Vereins an. Zu dieser wurden die Vereinsmitglieder auch schon per Mail eingeladen. Da sie aber im Grunde öffentlich ist, laden wir auch alle Interessenten herzlich zu unserer Mitgliederversammlung an diesem Samstag dem 29.07.2017 um 17 Uhr in unser Büro in der Mühlenstraße 94 ein.

Im Anschluss werden wir natürlich auch wie jedes Jahr ab 19 Uhr den Grill anheizen und gemeinsam den Abend ausklingen lassen. Dazu sind alle Knotenbetreiber und Freunde natürlich auch herzlich eingeladen.

Hinter den Kulissen hat sich einiges getan. Wir haben ein zweites Netzsegment an den Start gebracht, das wir schon intensiv getestet haben. In diesem Netzsegment sollen zukünftig alle Knoten, die nicht in Chemnitz stehen, beheimatet sein. Das sorgt für weniger Grundrauschen auf allen Knoten. In diesem Teil des Netzes wird auch eine aktuellere Version unseres Routing Protokolls Batman Advanced gesprochen. Wir haben dazu schon mal eine experimentelle Firmware vorbereitet, die in Kürze dann auch als stabile Firmware verfügbar wird. Der Unterbau unsere Firmware, auch bekannt als Gluon, wird dann von Version 2016.2.3 auf 2017.1.1 wechseln. Die Grundlage ist dann nicht mehr OpenWRT sondern der Fork LEDE. Mit der neuen Version werden auch eine Reihe weiterer Geräte unterstützt.

Mitgliederversammlung und Freifunkgrillen

Mehrere Personen sitzen und sthen zum Freifunk-Grillen im Hof des Bandbüros.

Am gestrigen Nachmittag fand unsere jährliche Mitgliederversammlung statt. Der Rechenschaftsbericht über das letzte Jahr vorgetragen und ein neuer Vorstand gewählt. Amadeus Mozart und Josephine Aust traten aus zeitlichen Gründen nicht wieder für einen Vorstandsposten an. So können wir Matthias Fritzsche und Daniel Tändler neben Steffen Förster neu im Vorstand begrüßen.

Im Anschluss luden wir alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer zum alljährlichen Freifunkgrillen ein. In entspannter Runde konnten unter den Routerbesitzern neue Freundschaften geknüpft und alte erfrischt werden.

Und der Gewinner ist Freifunk

Urkunde Friedenspreis

Anfang des Jahres wurde uns mitgeteilt, dass wir für den Chemnitzer Friedenspreis vorgeschlagen wurden. Wir hatten es zu dem Zeitpunkt bereits in die Auswahl der Nominierten geschafft. Dieser Umstand erfüllte uns schon mit Stolz. Bisher haben uns Nutzer und Knotenbetreiber schon ab und zu ihren Dank uns gegenüber ausgedrückt. Eine solche Nominierung kam durchaus unerwartet.

Heute nun war die Preisverleihung im Stadtverordnetensaal des Rathauses. Nach einer sehr gelungenen und auch etwas technischen Laudatio von Ronald Langhoff und Alfred Mucha konnten wir den dritten 3. Platz des Chemnitzer Friedenspreis in Empfang nehmen. Ausschlaggebend dafür war die Verbindung zwischen der Technik und den sozialen Aspekten unserer Arbeit.

Der zweite Preis ging an das Kompott, die ja selbst auch vier unserer Knoten betreiben. Der erste Preis ging an den Willkommensdienst am Hauptbahnhof. Den Ehrenpreis erhielt die Familie Kastel-Sasse die diesen stellvertretend für alle erhielten, die Geflüchtete aufnehmen.

Wir danken allen Unterstützern und besonders denen, die uns für den Friedenspreis vorgeschlagen hatten. Wir werden den Preis zum Anlass nehmen unser Engagement zu intensivieren. Hoffentlich gewinnen auch andere Communities demnächst den einen oder anderen Preis für ihre Initiativen.

Jahresrückblick 2015

Das alte Jahr ist nun schon einen Monat Geschichte. Trotzdem ist es noch nicht zu spät für einen Rückblick, was eigentlich alles im letzten Jahr in unserem Netz geschehen ist. Weiterlesen

Alternativ verbunden

Eingang zum AJZ

Nach einiger Planung gingen gestern, quasi als Weihnachtsgeschenk von uns, im alternativen Jugendzentrum Chemnitz mehrere Router von uns in Betrieb. Nachdem wir bereits die Mobile Jugendarbeit Mitte, die ein Projekt des AJZ darstellt, angebunden hatten, sollte auch das Haupthaus in der Chemnitztalstraße versorgt werden. In unmittelbarer Nähe sind seit längerem schon Geflüchtete untergebracht. Sie können nun auch von dem Netz profitieren, da nicht nur im Innenbereich einige Router aufgestellt wurden, sondern auch im Garten ein Outdoorgerät in Betrieb ging.

Um gute Ausfallsicherheit zu gewährleisten, nutzen die Knoten dort mehrere Internetanschlüsse, sodass Freifunk auch dann noch funktioniert, wenn nur einer davon verfügbar ist.

Mit der Inbetriebnahme sind wir erstmals auch im Stadtteil Furth zu empfangen. Die Versorgung der nördlichen Stadtteile und Randgebieten von Chemnitz ist noch nicht auf dem Stand, den wir uns wünschen.

Soziale Projekte auf dem Sonnneberg verbunden

Kooperationszentrum des Stadthalten Chemnitz e.V.

Kurz vor Weihnachten bekamen wir noch ein paar Hinweise auf soziale Projekte, die in ihren Räumen gern Freifunk anbieten würden. Mit Hilfe einer großzügigen Spende, für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken, konnten wir so für die neuen Betreiber kostenfrei Geräte installieren. Die Spende ist gedacht für gemeinnützige Projekte auf dem Sonnenberg.

Zum einen entstand ein neuer Knotenpunkt im Kooperationsszentrum des Stadthalten Chemnitz e.V. Dort finden regelmäßig Veranstaltungen wie z.B. ein Repair-Cafe statt. Da kann es schon helfen mal die Schaltpläne alter Geräte aus dem Netz zu fischen. Wir hoffen, dass der neue Knoten gut angenommen wird von den Gästen dort.

Die zweite Installation fand im Café International von der Caritas statt. Dabei handelt es sich um eine Freizeit- und Begegnungsmöglichkeit für Flüchtlinge, die in Chemnitz leben. Für die Besucher dort kann das freie WLAN helfen um vielleicht die eine oder andere sprachliche Hürde zu überwinden.

Medienkompetenz direkt lernen

Gebäude der mobilen Jugendarbeit Chemnitz Mitte

Vor einiger Zeit ist eine neue Installation von uns online gegangen. Die Mobile Jugendarbeit Chemnitz Mitte hat seit kurzem zwei Router von uns in Betrieb. Damit können die Klienten direkt vor Ort auch ihre Medienkompetenz stärken indem sie unser unzensiertes Netz nutzen. Das Netzwerk ist in den Räumen im Erdgeschoss und auf der Terrasse im Innenhof nutzbar. Das wird allerdings erst nach der kalten Jahreszeit interessant.

Die Mobile Jugendarbeit Chemnitz Mitte an der Dresdner Straße ist ein Projekt des Alternativen Jugendzentrums Chemnitz. Das Hauptquartier des AJZ in der Chemnitztalstraße wird in naher Zukunft auch einige Knoten betreiben.

Neues Büro und neue Aufgaben

Morgen werden wir erstmals die Sprechstunde in unserem neuen Büro abhalten. Ab sofort sind wir montags in der Mühlenstraße 94 anzutreffen. Genauer gesagt sind wir im Erdgeschoss zu finden. Die Einrichtung ist zwar noch nicht vollständig, aber wir sind schon arbeitsfähig, da das Bandbüro Chemnitz, unsere Nachbarn und Vermieter, bereits Knotenbetreiber unseres Netzes sind.
Ein neues Büro planten wir ja schon lange, da der örtliche Chaostreff in der Augustusburger Straße 102 gehörigen Zulauf erhält und uns dort manchmal schlichtweg der Platz gefehlt hat. Wir werden aber auch zukünftig regen Kontakt mit den Mitgliedern dort halten.
In der neuen Location gibt es für uns noch viel zu tun. Das ganze Haus soll versorgt werden, damit die Bands während ihrer Probenpausen auch von den Proberäumen aus unser Netz nutzen können. Wir sind schon gespannt auf die neue Nachbarschaft.

Freifunk zum Kompott

Am Anfang der Leipziger Straße befindet sich seit einiger Zeit das Wohn- und Kulturprojekt Kompott. Seit letzter Woche kann unser Netz im Lesecafé Odradek und einigen anderen Räumlichkeiten genutzt werden. Zur offenen Atmosphäre, die einige kreative und alternative Freiräume bietet passt offenes Netz ganz gut. Es gibt regelmäßige Veranstaltungen, einen Umsonstladen, Volksküche und vieles mehr.

Wir haben vorerst zwei unserer Router in Betrieb genommen und hoffen dort das Netz noch ein wenig ausbauen zu können um alle Bewohner zu versorgen. Der gute Standort gegenüber vom Konkordiapark bietet sich dafür geradezu an.

Wir erreichen den Rosenhof

Logo des Vereins Weißer Stock e.V.

Pünktlich zur Weihnachtszeit erreichen wir seit kurzem einen weiteren sehr zentralen Teil der Stadt. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Weißer Stock e.V.“ der eine Beratungsstelle für blinde und sehbehinderte Menschen auf dem Rosenhof betreibt, wurde der neue Router in der Geschäftsstelle in Betrieb genommen.

Die erhöhte Lage am Rosenhof begünstigt die gute Versorgung eines großen Teils des Rosenhofes bis hin zum Cafe Türmer. Wir hoffen, dass der neue Knoten nicht gleich unter der Last von hunderten Besuchern des Weihnachtsmarktes zusammenbricht, aber man besucht ja nicht den Markt um Freifunk zu nutzen.

Wir sind damit also mitten im Zentrum der Stadt angekommen und werden weiter an einem flächendeckenden Ausbau unseres Netzes arbeiten. Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Initiativen ist uns dabei immer sehr willkommen.