Vor kurzem ging beim Bandbüro Chemnitz ein neuer Knoten online. Das markiert den Beginn das ganze Musikkombinat mit unserem Netz zu versorgen. Die Abdeckung reicht momentan für das Bandbüro und den angrenzenden Ausstellungsbereich. Der Router hat auch bereits Verbindung zu einem bestehenden Knoten in Richtung Hauboldstraße. Zusammen mit dem Aufbau des Musikkombinats wird sich auch Freifunk auf dem ganzen Gelände zukünftig ausbreiten. Die Inseln auf dem Brühl werden also größer und wachsen demnächst zusammen.
Wir erreichen den Rosenhof
Pünktlich zur Weihnachtszeit erreichen wir seit kurzem einen weiteren sehr zentralen Teil der Stadt. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Weißer Stock e.V.“ der eine Beratungsstelle für blinde und sehbehinderte Menschen auf dem Rosenhof betreibt, wurde der neue Router in der Geschäftsstelle in Betrieb genommen.
Die erhöhte Lage am Rosenhof begünstigt die gute Versorgung eines großen Teils des Rosenhofes bis hin zum Cafe Türmer. Wir hoffen, dass der neue Knoten nicht gleich unter der Last von hunderten Besuchern des Weihnachtsmarktes zusammenbricht, aber man besucht ja nicht den Markt um Freifunk zu nutzen.
Wir sind damit also mitten im Zentrum der Stadt angekommen und werden weiter an einem flächendeckenden Ausbau unseres Netzes arbeiten. Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Initiativen ist uns dabei immer sehr willkommen.
Grüner Funk in der Innenstadt
Nachdem wir die Geschäftsstelle der Piratenpartei auf dem Brühl mit unserem Netzwerk versorgt haben, gibt es jetzt auch im Büro der Grünen auf dem Getreidemarkt einen Freifunk-Router von uns. Das Gespräch mit dem Stadtrat der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Chemnitz Kai Rösler hat uns positiv gestimmt und wir hoffen auf die Unterstützung über Parteigrenzen hinweg, um die digitale Infrastruktur in Chemnitz und Umgebung weiter zu fördern. Die Innenstadt wird uns in nächster Zeit also hoffentlich öfter im Zusammenhang mit Freifunk beschäftigen – als erstes Projekt ist die Anbindung des Rathauses geplant.
Der Brühl belebt sich und die Piraten fangen an
Vergangene Woche sind auf dem Brühl zwei neue Knoten in unser Netz eingegliedert worden. Die neue Chemnitzer Geschäftsstelle der Piratenpartei am Brühl Ecke Hermannstraße wird nun mit Freifunk versorgt. Dadurch kommt wieder ein wenig mehr Leben an den sonst noch relativ kahlen Brühl. Die Piraten haben uns zusätzlich dazu noch zugesagt, dass einiger der Mitglieder selbst auch zum Knotenbetreiber werden wollen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie stark unser Netzwerk durch den piratigen Zulauf wachsen wird. Hoffen wir auch das Beste, dass wir demnächst auch das eine oder andere Dach erobern, damit wir mehr über WLAN-Verbindungen transportieren können.
Die Ereignisse der letzten Tage haben gezeigt, dass es durchaus von Vorteil sein kann, wenn man sich nicht auf den eigenen ISP verlassen muss. Teile von Chemnitz sind noch nicht wieder mit schnellem Internet versorgt und das eine Woche nach dem das Hochwasser diverse Internetprovider getroffen hat.
Wir nähern uns der Zenti
Der letzte Post ist zwar schon einige Zeit her, aber das Netz wächst und gedeiht fleißig weiter. Die Kartenansicht ist auch straff in Arbeit und der Stand auf den Chemnitzer Linuxtagen ist ebenfalls zugesagt.
Inzwischen experimentieren wir mit einer neueren Gerätegeneration herum. Für die meisten Einsatzzwecke kommt auch zukünftig bei uns der TP-Link WR-841ND zum Einsatz. Da dieser aber nur im überfrachteten 2,4GHz Bereich funken kann ist die Reichweite der einzelnen Knoten stark begrenzt. Der neuste Router, der zum Netz gehört ist ein TP-Link WDR-4300.
Er strahlt vom Anfang der Augustusburger Straße aus in Richtung Zentralhaltestelle. Ab etwa Zschopauer Straße ist der Empfang stark genug um unser Netz nutzen zu können. Dies ist dort auch auf 5GHz möglich. Die gute Lage macht eine gute Abdeckung im Bereich des Parkplatzes möglich. Wir haben auch zu Testzwecken mal die beiden kleineren Modelle WDR-3600 und WDR-3500 eingerichtet. Auch diese erreichen hervorragende Reichweiten. So können wir das Netz langsam weiterentwickeln zu einem richtigen vermaschtem Netz.
Im Reitbahnviertel wird aufgerüstet.
Auf der Reitbahnstraße ist eine neue Freifunk Insel online gegangen. Sie befindet sich am zentrumsfernen Ende der ReBa. Dabei kommen zwei Router zum Einsatz. Einer sorgt für Ausleuchtung auf der Straße und der zweite versorgt den Innenhof zwischen Reitbahnstraße und Brauhausstraße. Damit kommen beispielsweise die Chemnitzer Studenten auf dem Weg zwischen StraNa und Reichenhainer Straße nun an drei Freifunkknoten vorbei (Reitbahnstraße, Südbahnhof und Reichenhainer Straße).
Natürlich freut sich auch dieser Knoten schon auf zahlreiche Nutzer, die mal zwischendurch Mails lesen wollen, wenn beispielsweise am Smartphone das Datenvolumen aufgebraucht ist. Wenn der Netzausbau weiterhin so schnell voran schreitet, wird die Abdeckung bald eine ganz passable Größe erreichen und vielleicht noch mehr Knotenbetreiber anlocken.
Freifunk jetzt auch auf der Sachsen-Franken-Magistrale
Seit gestern (14. April 2012) können Freunde des freien Internets dies am Südbahnhof auf dem Bahnsteig an der Sachsen-Franken-Magistrale unser Netz nutzen. Ein neuer Knoten ging dort gestern testweise in Betrieb. Demnächst steht noch ein kleiner Umbau an, der die Ausleuchtung des Bahnsteigs immens verbessern wird. Ein Dank dafür geht an Toni der neben dem Artikelbild auch seinen Anschluss bereitgestellt hat.
Auch die Bushaltestelle in Richtung Universität bekommt ein wenig Netz ab, wenn man einen gutem Empfänger hat.
Update:
Der Testbetrieb lief erfolgreich und nach den angekündigten Umbauarbeiten steht der Router jetzt am Fenster.