Dieses Wochenende konnte man uns zum „Willkommen in Chemnitz“ in Stadthallenpark wieder mit Fragen löchern. Natürlich haben wir auch unser Netz mitgebracht und in der Spitze etwa 125 Nutzer gleichzeitig mit WLAN versorgt. Bei bestem Wetter gab es Spiel und Spaß für die ganze Familie. Wer uns dieses Wochenende verpasst hat, hat nächsten Samstag auf dem Brühl nochmals die Gelegenheit uns auch außerhalb unserer Sprechzeiten zu treffen, zu fachsimpeln, neue Ideen mitzubringen, mitzumachen. natürlich kann man auch ganz im sinne der Veranstaltung einfach den „Brühl neu entdecken“.
Einfach mal zamm arbeiten
Vor kurzem öffnete ein neuer Coworking Space in Chemnitz. Kurz vor der Eröffnung kamen die Jungs vom Zammwerk auf uns zu um ihren zukünftigen Nutzern und Besuchern ein unkomplizierten Zugang zum Netz zu ermöglichen.
Den Ruf erhörten wir natürlich gerne und brachten einen unserer Knoten dort an den Start, noch bevor der erste Testlauf anstand. Der Knoten dort wird erwartungsgemäß wegen seiner einfachen Handhabung gut angenommen.
Mit dem Knoten haben wir in der Innenstadt wieder ein kleines Stück abgedeckt. Auch in der Nachbarschaft gibt es bereits einige private Knotenbetreiber. Vielleicht finden sich ja noch mehr Nachbarn, damit irgendwann die kleinen Inseln zu einer großen Wolke zusammenwachsen.
Wir machen WLAN
Dieses Wochenende fand in der Stadthalle in Chemnitz die erste Maker Faire Sachsen statt. Da auch wir etwas machen, haben wir uns dort mit einem Stand präsentiert. Wir hatten schon vorher unsere Technik darauf vorbereitet den ganzen Veranstaltungsort mit unserem Netz zu versorgen.
Anfänglich waren wir uns nicht sicher, ob wir dort hin passen würden, allerdings sind unsere Vorbehalte am Samstag relativ schnell verflogen. Die positive Resonanz auf unser Netz und unseren Stand war beeindruckend. Das Publikum unterschied sich dabei wesentlich von dem das wir beispielsweise bei den Linuxtagen regelmäßig antreffen.
Wir hatten auch erstmals Flyer dabei und haben auch alle 200 Stück unters Volk gebracht. Dabei haben wir einige interessante Kontakte geknüpft und hoffen natürlich nun auch darauf, dass wir ein paar neue Knoten aufstellen werden. Zeitweise waren mehr als 100 Geräte in unserem Netz eingebucht. Es wurden etwa 50 Gigabyte Daten übertragen. Die Hauptbeschäftigung der Besucher lag also nicht darin im Netz zu surfen. Am Sonntag haben wir unsere Präsentation ein wenig erweitert. Unser neues Maskottchen, das WLAN-Einhorn in der Mitte unseres Standes, sorgte für einige Schmunzler bei den Besuchern, als sie es erblickten. Erstaunen kam in dem Moment hinzu als sie merkten, dass es auch wirklich ein WLAN-Einhorn ist.
Die Technik in der Stadthalle spielte gut mit unserer zusammen, sodass wir daran arbeiten werden das Netz auch bei anderen Veranstaltungen dort zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns schon auf die Maker Faire Sachsen 2018.
Das Domizil funkt mit
Nachdem wir schon bei einigen Jugendeinrichtungen mit der unkomplizierten Bereitstellung unseres Netzes behilflich sein konnten, ist nun auch das Domzil an der Leipziger Straße mit angeschlossen. Nun können die Jugendlichen dort nicht nur mit den Sozialarbeitern in Kontakt kommen, sondern auch mit dem Rest der Welt über unser Netz. Noch handelt es sich bei der Installation um einen einzelnen Router, aber vielleicht finden sich ja noch Betreiber in der Nähe die helfen könnten dort eine größere Wolke zu bilden.
Ab jetzt geht es immer Querbeet
Vor kurzem ging ein neuer Knoten online im Stadtteil Bernsdorf. Das soziokulturelle Zentrum Querbeet ist nun auch an unser Mesh am Rosenplatz angeschlossen. Die Kinder, die dort ihre Nachmittage verbringen, kannten Freifunk aus der Nachbarschaft schon und waren sehr erfreut darüber, dass sie nun nicht mehr in der hintersten Ecke nach dem Signal suchen müssen. In der dortigen Wolke sind nun sechs Knoten an drei unabhängigen Internetanschlüssen, was zu einem sehr robusten Netz führt. Mit dem nun stärkeren Netz ist es den Mitarbeitern nun besser möglich den Kindern Medienkompetenz zu vermitteln.
Barrieren einreißen bei den Linuxtagen 2017
Einer der wichtigsten Termine in unserem Kalender sind jedes Jahr die Chemnitzer Linuxtage. Auch in diesem Jahr waren wir mit einem Stand dort vertreten. Zusätzlich zum Stand war auch unser Netz über die vorhandene Infrastruktur parallel zum Veranstaltungsnetz verfügbar. Ohne das wir gesondert dafür warben verirrten sich teilweise über 250 Clients gleichzeitig in unser Netz.
Unser diesjähriges Setup war stark an die Standardkonfiguration unserer Knoten angelehnt, sodass wir leichter Statistiken über die verbundenen Clients und die übertragenen Daten anfertigen konnten. Die Daten haben wir auch live auf einem Dashboard für die Besucher dargestellt. Es haben sich wieder allerhand Besucher an unserem Stand über unser Netz informiert und andere Freifunk Communities schauten auch auf einen Plausch vorbei um Erfahrungen auszutauschen.
Ein Highlight dieses Jahr war die Verleihung des Thomas Krenn Awards. Die Community aus Frankfurt am Main hatte sich für diesen beworben und auch einen Preis gewonnen. In Ermangelung von Vertretern aus Frankfurt haben wir den Gutschein und den Pokal stellvertretend entgegengenommen. Grund für die Würdigung war die Verflechtung von gesellschaftlichem Engagement mit technischer Hilfe, die auch uns letztes Jahr mit der Auszeichnung zum Chemnitzer Friedenspreises zu Teil wurde. Beide Preise bestärken uns darin, dass wir unsere Kraft richtig einsetzen und unser Netz eben nicht nur ein Spielplatz für ein paar Enthusiasten ist. Wir werden auch weiterhin Barrieren einreißen, die Menschen daran hindern Informationen frei zu nutzen und zu teilen.
In Zwickau wird mitgefunkt
Vor einiger Zeit bekamen wir eine ambitionierte Anfrage aus Zwickau. Der Computerdoc bat uns ihm beim Aufbau eines Meshes am Neumarkt zu helfen. Bereits kurz darauf nahmen wir dort erst zwei Router in Betrieb und stockten nach und nach auf sieben Knoten auf.
Gerade der Knoten direkt auf dem Neumarkt wird den ganzen Tag über rege genutzt. Die Abdeckung umfasst den ganzen Marktplatz und den Anfang der Leipziger Straße bis etwa zur Ecke Osterweihstraße.
Damit ist die Grundlage gelegt, dass zwischen der Community im Vogtland und unserer eine weitere Freifunk Initiative entsteht.
Jetzt funkt es auch im Mehrgenerationenhaus
Seit heute funkt es auch im Mehrgenerationenhaus. Dabei ist sowohl das Kinder- und Jugendhaus solaris-TREFF, als auch der Stadtteiltreff mit einer neuen Freifunkinstallation bedacht worden. So kann man zum weihnachtlichen Basteln oder zur Last-Minute-Wichtelwerkstatt mit veganer Plätzchenbäckerei am 23.12. schnell noch die passende Vorlage im Netz suchen, Fotos mit anderen Teilen oder einfach nur die Feiertage planen.
Mit der angebrachten Außenantenne ist auch für die schöne Jahreszeit gesorgt und das gesamte Gelände, sowie Teile des angrenzenden Sportareals abgedeckt. Wir freuen uns über den Zuwachs im chemnitzer Süden und wünschen allen Wichteln viel Spaß mit dem neuen Angebot.
Wir können auch Parteitage
Abseits von der reinen Vernetzung, kümmern wir uns auch um Lobbyarbeit. Da liegt es natürlich nahe, auch mal ein paar Erfahrungen mit größeren Veranstaltungen zu sammeln.
So fand am 5. und 6. November die Landesmitgliederversammlung der sächsischen Piraten in Chemnitz statt. Die Location hatte nur einen Nachteil. Es gab keinen Internetanschluss im Haus. Der Versammlungsort war allerdings in der Nähe einer größeren Meshwolke. Also haben wir die 500 Meter bis dahin überbrückt und den Parteitag mit Netz versorgt. Dort brachte statistisch jeder Besucher zwei WLAN-Geräte mit.
Kurz danach kamen auch die Grünen auf uns zu, ob wir nicht deren Landesdelegiertenkonferenz mit unserem Netz ausstatten können. Diese fand am 25. und 26. November in der Sachsenlandhalle in Glauchau statt. Dort gab es zwar einen Internetanschluss, allerdings waren etwa 200 Besucher erwartet worden. Also planten wir etwas größer und installierten temporär entsprechende Technik.
Beide Netze kamen bei den Besuchern sehr gut an und wir haben dabei einiges gelernt über Umgebungen mit vielen Clients auf wenig Fläche.
Ausflüge mal anders
Auch wir können Internet unter die Erde bringen. Seit wenigen Wochen gibt es nun auch Freifunk in der Trabant Vermietung Chemnitz in einem alten Luftschutzbunker. Hier steht das Beste was die ostdeutsche Automobilindustrie zu bieten hatte, auch nach über einem viertel Jahrhundert auf Hochglanz poliert, gut geschützt vor Wind, Wetter und WLAN und wartet auf Ausfahrten ins Umland. Nach langem Kabelzieharbeiten durch dicke Stahlbetonwände kann man nun den nächsten Ausflug auch noch direkt vor Ort im Netz planen und nach dem Wetter schauen.
Wir freuen uns darüber, dass so der Rosenplatz langsam eingekreist wird und wünschen allen Trabantausflüglern eine schöne Fahrt.
Das Vogtland wird selbstständig
Wir haben im Laufe dieses Jahres mitgeholfen die bereits bestehende Community im Vogtland wiederzubeleben. Aus einigen Knoten in Schöneck und ein paar mit unserer Software in Plauen wuchs in wenigen Monaten schon ein stattliches Netz getragen von vielen Aktiven.
Aktuell sind über 150 Knoten im Vogtland online. Da wir in unserem Netz schon sehr viel Grundrauschen durch unsere Größe haben, war bereits nach kurzer Zeit klar, dass wir die Netze trennen werden. Nach einigem Wissenstransfer und sehr viel Engagement konnten die Vogtländer diese Woche Vollzug melden und eigenständig online gehen.
Wir Chemnitzer wünschen der Community im Vogtland auch weiterhin viel Erfolg bei den anstehenden Projekten, der Vereinsgründung und was sie sonst noch so erwartet. Wir freuen uns auch weiterhin auf eine tolle Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn. Happy Meshing!
Die Blumen sprießen und der Empfang wächst mit
Unser Einsatz in der Sparte Drei Schwanen führte dazu, dass wir auch Anfragen aus anderen Kleingartenvereinen bekamen. Offenbar wurde im Stadtverband der Kleingärtner kräftig für uns die Werbetrommel gerührt.
Ganz konkret wurde eine Anfrage aus Altendorf in der wir bei der flächendeckenden Versorgung helfen sollten. Nach ein wenig Planung und zwei Arbeitseinsätzen gingen dort erstmal fünf neue Knoten online, die aktuell an einem Internetanschluss hängen. Um eine komplette Flächendeckung zu erreichen könnten dort zukünftig auch noch mehr Knoten online gehen.
Wir haben auch noch weitere Gartensparten in der Pipeline und sind gespannt, wie weit der Ausbau zu Beginn der nächsten Saison fortgeschritten sein wird.
Mit Freifunk die besten Veranstaltungen des Sommers erleben
Nachdem letztes Wochenende teilweise 70 Nutzer gleichzeitig auch ohne ihr teuer erkauftes Datenvolumen von den Begehungen berichten konnten, gedankt sei hier explizit noch einmal dem Industriemuseum Chemnitz für die spontane und schnelle Anbindung, ging es dieses Wochenende zum Straßenfest nach Flöha.
Dort lud der Gewerbe- und Festverein Flöha e.V. auf die Rudolf-Breitscheid-Straße ein, auf dem sich lokale Vereine, Schulen, Kindergärten und Gewerbetreibende präsentierten. Ausgehend von der schon vorhandenen Abdeckung an der Bühne von Schlau Mieten wurde das ganze Festgebiet auch unter Zuhilfenahme zweier weiterer Internetanschlüsse durch insgesamt 8 Knoten versorgt. In der Spitze waren auch dort 40 Nutzer gleichzeitig eingebucht. Wir haben für die Statistiken ein extra Dashboard eingerichtet.
Auch wir konnten auf den Veranstaltungen, mit jeweils unterschiedlichen Setups, wichtige Erfahrungen sammeln, wie man schnell und einfach ein leistungsfähiges und stabiles Netz auf die Beine stellen kann. Die schon vorhandene Installation auf dem Festgelände des Stadtfestes in Chemnitz, zum Beispiel, kam mit den Nutzeransturm nicht ganz so gut zurecht. Über 200 gleichzeitigen Nutzern an nur einem Gerät hielt die Technik vor Ort nicht immer stabil stand. Vielleicht gelingt uns für nächstes Jahr ein flächendeckender Ausbau in der Innenstadt, so dass die Last dort besser verteilt wird.
Begehungen No 13
Auf den Begehungen haben wir, dank vieler Freifunker_innen und dem entstandenen Netz, auch dieses Jahr wieder Internet zu bieten. Mit großem Engagement und unter Einsatz aller Kräfte, insbesondere vom Chaostreff Chemnitz ist ein Netz entstanden, das nicht nur das Hören der Audioguides aus dem Internet ermöglicht, sondern vorwiegend der Inklusion dient und auch mobilitätseingeschränkten Menschen den Zugang zur dargereichten Kunst bietet. Über zwanzig Künstlern_innen aus aller Welt haben dafür ihre Werke nach Chemnitz gebracht oder im Laufe des letzten Monats vor Ort entstehen lassen. Noch bis zum Sonntag freuen sich daher die Begehungen, Sportfreunde und Sportfreundinnen der Digitaltechnik und natürlich auch Freifunker_innen auf euren Besuch im Poelzig-Areal.
Freifunk zum Straßenfest in Flöha
In zwei Wochen am 27. August findet in Flöha das 14. Straßenfest auf der Rudolf-Breitscheid-Straße statt. Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren durch das große Bühnenprogramm und der Unterstützung lokaler Unternehmen zum Publikumsmagnet heraus geputzt. Als wir vom Gewerbe- und Stadtfestverein angesprochen wurden, ob wir die Veranstaltung wieder mit einem freien WLAN unterstützen, konnten wir nicht nein sagen.
Aber in diesem Jahr gibt es nicht nur Freifunk im Smartphone, sondern auch uns in Echt. Wir werden an einem kleinen Stand im direkten Kontakt offene Fragen klären und das freie Bürgernetz in Flöha bekannter machen.
Wir freuen uns, dass die Firma MDP EventLogistik in diesem Jahr wieder den Internetzugang an der Hauptbühne bereitstellt. Um den Hotspot-Bereich zu erweitern, würden wir uns freuen, weitere Interessierte entlang der Rudolf-Breitscheid-Straße zu finden.
Jetzt mehr als Energie im Rawema Haus
Im laufe der letzten Woche sind bei der eg factory in der siebten und achten Etage des Rawema Hauses eine größere Menge Knoten online gegangen. Neben dem Netz, dass nun von Gästen und Mitarbeitern des Energiedienstleisters genutzt werden kann, sind auch zwei Nanostations verbaut worden.
Die eine Nanostation bindet den Standort an unsere vorhandene Infrastruktur auf der Markuskirche an. Nebenbei stehen auch andere Verbindungen die zufällig in der selben Richtung liegen, beispielsweise zur Mobilen Jugendarbeit Chemnitz Mitte. Dabei gehen die stabilen Verbindungen von der Ausleuchtung her weit über das Datenblatt angegebene Maß hinaus.
Eine zweite Nanostation leuchtet nun auf die Haltestelle Roter Turm und den dahinter liegenden Stadthallenpark. Direkt nach dem Einschalten hatten sich 70 Geräte verbunden. Der Standort wird aktuell ähnlich stark genutzt wie die Installation im Tietz. Offensichtlich sind dort viele Pokémon Go Spieler unterwegs.
Damit haben wir durch die Hilfe der eg factory ein wichtiges Stück des Zentrums versorgt, was ohne Hilfe von Firmen und der Stadt nicht versorgt werden kann, da in der Innenstadt kaum jemand wohnt aber viele Leute arbeiten und ihre Freizeit verbringen.
Mitgliederversammlung und Freifunkgrillen
Am gestrigen Nachmittag fand unsere jährliche Mitgliederversammlung statt. Der Rechenschaftsbericht über das letzte Jahr vorgetragen und ein neuer Vorstand gewählt. Amadeus Mozart und Josephine Aust traten aus zeitlichen Gründen nicht wieder für einen Vorstandsposten an. So können wir Matthias Fritzsche und Daniel Tändler neben Steffen Förster neu im Vorstand begrüßen.
Im Anschluss luden wir alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer zum alljährlichen Freifunkgrillen ein. In entspannter Runde konnten unter den Routerbesitzern neue Freundschaften geknüpft und alte erfrischt werden.